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AutorenbildAnja

Gemüse erfolgreich anbauen

Aktualisiert: 11. März 2021


Gemüse aus dem eigenen Garten wünschen sich viele von uns. Um es erfolgreich anzubauen ist es hilfreich einiges über das gesunde Grün zu wissen. Die Pflanzen sind uns sogar ähnlich, sie haben nämlich ihre besonderen Ansprüche. Es gibt Zwiebelgewächse, Wurzelgemüse, Kürbisgewächse, Hülsenfrüchte, Kohlpflanzen, Frucht- und Blattgemüse. Dann Licht- und Dunkelkeimer, Kalt- und Warmkeimer. Stark-Mittel- und Schwachzehrer. Und empfindlich sind sie auch noch, z.B. gegen nächtliche Kälte oder ungeliebte Nachbarn.


Einen sicheren Erfolg verspricht der Spinat

Spinat ist ein Mittel- eher Schwachzehrer und ein Diplomat, er verträgt sich mit fast allen Nachbargewächsen. Er kann ab Ende Februar bis März direkt ins Beet gepflanzt werden. Wenn es ihm zu warm wird schießt er eventuell in die Blüte. Dann lieber erst wieder ab August/September aussähen. Ich pflanze gern 2-3 Samenkörner zusammen im Abstand von ca. 10 cm, falls nicht alle Samen keimen. Danach leicht mit Erde bedecken und angießen. Der Boden sollte locker sein und darf auch gern mit etwas Kompost und Urgesteinsmehl angereichert werden. Spinaternte empfehle ich immer von außen, dann wächst er aus dem Herz weiter.


Dagegen ist der Sommerporree eine Herausforderung

Porree kann ab März in Aussaaterde vorgezogen werden, ich benutze tiefe Töpfe, da er sehr lange Wurzeln bildet und bedecke ihn nur leicht mit Erde. Dabei liebt er als Kaltkeimer eine Raumtemperatur von 10-15 °C. Nach ca. 10 Wochen kann man die Jungpflanzen vereinzeln. Mit einer Schere kappe ich die Hälfte der Wurzeln und 1/3 der Spitzen. Dann geht´s in eine tiefe Furche, ins gut angereicherte Beet, denn das dankt einem der Starkzehrer. Abstand 8-10 cm, leicht andrücken, aber die Furche noch nicht schließen. Immer nach einer Wachstumsphase wieder anhäufeln, bis er tief in der Erde verschwindet und lange weiße Stiele bilden kann. Gut verträgt er sich übrigens mit Möhren, Sellerie und Kohl, außer Grünkohl. Keine guten Nachbarn sind Rote Beete und Hülsenfrüchte.


Auch Pflanzen brauchen Nahrung

Zumindest Stark- und Mittelzehrer möchten Dünger, damit sie sich gut entwickeln können. Organische Dünger aus natürlichen Rostoffen z.B. Pferde-, Rinderdungpellts, Kleedünger oder Kompost und Jauchen, wie Brennesseljauche, haben Vorteile. Man kann nicht überdüngen und das Gemüse damit schädigen, außerdem ist er nicht giftig. Schließlich wollen wird die Pflanzen ja essen. Abraten möchte ich daher von anorganischen Düngern wie Blaukorn, die sind hoch giftig und oft sogar uranhaltig. Für mich kommen sie daher gar nicht in den Garten.


Fortsetzung folgt…


Liebe Grüße

Anja

141 Ansichten1 Kommentar

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1 Comment


romeo-wittenberg
Mar 18, 2021

Danke Anja, schön das Du uns über Deine Schulter schauen läst. Es ist ein toller Beitrag geworden, und macht neugierig wie es wieter geht.🌻

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