top of page
  • AutorenbildAnja

Salatbaum? Nie gehört! Experiment und die Aussaat im Spätsommer.




Vieles ist nun abgeerntet und wir haben Platz in den Beeten für neues Gemüse. Jetzt ist es nochmal Zeit für Spinat, Radieschen und Salate. Denkt aber auch an die Vorbereitung einer guten Ernte im nächsten Jahr z.B. mit Stecklingen und Neupflanzung.


Wer keinen Platz hat oder gar kein Beet, muss trotzdem nicht auf Salat verzichten. Vielleicht bastelt jemand von euch gern und hat Lust einen Salatbaum zu bauen. Ich habe dazu in ein altes Abflussrohr Schlitze geschnitten, mit einem Heißluftfön erhitzt und mit einer Glasflache Taschen eingedrückt. Bevor ich Erde eingefüllt habe wurde noch ein schmales Rohr mit wenigen Löchern eingesetzt, damit später beim Gießen auch Feuchtigkeit bis nach unten kommt. Der Salatbaum steht sicher in einem Kübel mit Kies und wurde mit Jungpflanzen von Pflücksalat bepflanzt. Es gab wirklich eine gute Ernte über lange Zeit – Experiment geglückt. Jetzt im Herbst würde ich eher den Forellenschluss-Salat wählen, der kann die kommende Kälte ganz gut vertragen. Ihr könnt ihn unten im Bild sehen – der hübsche, leckere Salat mit den braunen Tupfen. Die Erdbeeren, die ich unten eingesetzt hatte, fühlten sich dort leider nicht wohl, das würde ich nicht wieder machen.


Bis in den September könnt ihr jetzt Wintersalate säen, z.B. Feldsalat. Wer es gern würzig mag, kann ja mal Asia-Salate ausprobieren. Beim Postelein den Kälteimpuls nicht vergessen, also das Saatgut vorher für einige Tage in den Kühlschrank legen.



Die Schlaumeier unter euch säen noch Rucola und pflanzen jetzt Erdbeeren, dann kann im nächsten Sommer schon ordentlich geerntet werden. Stecklinge gelingen gut von der Physalis, die haben dann in nächsten Jahr Vorsprung vor den ausgesäten. Und die Strauchbasilikum-Stecklinge wachsen den ganzen Winter auf der Fensterbank in einem kühlen Raum. Sie müssen weiter gestutzt werden, so bleibt der Sommer in der Küche. Und wer kann schon ohne Knoblauch überleben… Anfang Oktober Knoblauch stecken und im Juli über dicke Zehen freuen. Ich empfehle Saat- oder Bioknoblauch, der im Supermarkt kommt meist aus China und ist an unser Klima schlecht angepasst.


Ich wünsch viel Erfolg mit den grünen Schätzchen, eure Anja.



106 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page